Empire of the Ants: Strategie-Abenteuer mit Ameisen-General

Hilfe, da krabbelt was! Ach so, alles gut. Ich bin es ja selbst, das da krabbelt! Mit sechs Beinen, die Antennen hoch in der Luft und meinem Ameisenkopf voller Abenteuer.

Vor dreißig Jahren habe ich die Roman-Trilogie „Die Ameisen“ verschlungen. Eine Bestseller-Saga aus Frankreich, mit der der Autor Bernard Werber berühmt wurde. Eine Mischung von Wissenschaftsjournalismus und Science-Fiction-Fantasie: die Erlebnisse der Arbeiterameise 103.683, die im Auftrag ihrer Königin eine Expedition ins Ungewisse startet.

Und jetzt – ein halbes Menschenleben später – kann ich diese Abenteuer selbst erleben: mit der Maus am Monitor und heruntergeklappter Kinnlade. Denn (wow!) so traumhaft schön, so lebensecht sieht dieses Game aus, dass ich aus dem Gaffen kaum herauskomme.

„Empire of the Ants“ (oder eingedeutscht „Die Ameisen“) ist ein Spiel zum Schauen und Staunen. Mit einer fotorealistischen Welt, bei der ich völlig vergesse, dass ich eigentlich gerade nur ein paar Codezeilen und Zahlen auf einem grafischen User-Interface verschiebe. Ich krabbele über Stock und Stein, hüpfe von Seerose zu Wasserlilie und lasse mich bisweilen auf einer riesigen Nacktschnecke faul und träge dem Horizont entgegen schaukeln.

In manchen Leveln der etwa 20-stündigen Solo-Kampagne erkunde ich nur Wälder und Wiesen und dabei zum Beispiel den Weg zur nächsten Ameisenstadt. In anderen Missionen dagegen wird aus dieser tierischen Simulation ein Echtzeitstrategiespiel.

Wenn riesige Termiten mein Volk überfallen, renne ich von einem Außenposten zum nächsten und organisiere die Verteidigung. Ich hebe neue Legionen von Soldatinnen und Schützinnen aus, die aus ihrem Hinterleib Säure auf unsere Feinde spucken, und hoffe, genug Kammern für Nahrung und Holz errichtet zu haben, auf dass unserer Kolonie selbst im Krieg nicht die Ressourcen ausgehen.

Doch auch im Kampf bleibt das Game seinem Anspruch treu, die Welt aus den Augen einer Ameise zu erblicken. Um einen Überblick über das Schlachtgetümmel zu bekommen, erklimme ich Steine, um von diesem Feldherrenhügel aus meine Truppen zu dirigieren. Das Klicken und Ziehen der Symbole ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, geht dann aber gut von der Hand und kann wahlweise mit der Maus oder dem Gamepad erledigt werden.

Zur Hardcore-Strategie mutiert das Spiel dabei nie. Es gibt fair verteilte automatische Speicherpunkte und einen festeingestellten Schwierigkeitsgrad, der Anfänger nicht überfordert. Wer es stressiger mag, kann sich als Mehrspielerfan in einer Rangliste batteln oder gegen KI-Gegner trainieren.

Entdeck die Ameise in dir! Und träume von ihr. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich über viele Spielstunden auf meinen YouTube-Kanal freuen. Hier geht es zu meiner Empire of the Ants-Playlist. Tipp: Bis zum 29.12.2024 funktioniert unser Community-Gutscheincode WBKRABBELT, mit dem ihr den Steam-Key für alle Verkaufsversionen bei Gamesplanet mit Extra-Rabatt bekommt!

Kommentare sind geschlossen.