Vor wenigen Stunden wurde „Rising Tide“ offiziell angekündigt, das erste AddOn für Sid Meier’s Civilization: Beyond Earth. Gemeinsam mit Spielejournalist Christian Weigel konnte ich bereits vor anderthalb Wochen ein exklusives Vorab-Interview mit den Lead Designern Will Miller und David McDonough führen. In unserem 20-minütigen Video zeigen Christian und ich Screenshots und Artwork des Spiels, erläutern, was an Neuerungen ins Haus steht, und lassen auch die beiden Entwickler im O-Ton zu Wort kommen.
„Rising Tide“ wird dem Spieler erstmals erlauben, die Oberfläche der Meere zu besiedeln. Er kann dort Städte errichten, Ressourcen am Meeresgrund abbauen und sich mit neuen Schiffen wie U-Booten gegen die einheimischen Meeresbewohner und konkurrierende Gruppierungen von der Erde behaupten. Vier neue Fraktionen werden bei Partiestart zur Auswahl stehen, darunter zwei, die für das Leben auf dem Wasser besondere Boni bieten.
Zudem wird das AddOn für die drei Weltanschauungen so genannte Hybrid-Affinitäten anbieten, also Kreuzungen der bekannten Basis-Einstellungen Reinheit, Harmonie und Überlegenheit. Dadurch kommen drei neue Affinitäten ins Spiel und, daran gekoppelt, neue mächtige Spezialeinheiten. Außerdem haben die Entwickler angekündigt, das Diplomatiesystem grundlegend zu überarbeiten und die persönlichen Profile der Anführer dadurch zu schärfen, dass sie zum Beispiel verstärkt auf den Spielverlauf reagieren und dem Spieler klar und deutlich mitteilen, warum er ihre Sympathie beziehungsweise Antipathie genießt. Desweiteren liefert „Rising Tide“ zwei neue Planetenoberflächen („Biome“), neue Quests, die Suche nach Artefakten und zusätzliche Gebäude und Wunder.
Die Erweiterung soll im Herbst erscheinen und knapp 30 Euro kosten. In meinem Forum, der Community für Strategiespieler, sammeln wir Ideen für das zentrale neue Spielfeature, das Besiedeln der Meeresoberfläche, und tragen die Einfälle der Spieler an die Entwickler von Firaxis Games weiter.