Mit X4: Foundations soll 2018 eine Fortsetzung der Science-Fiction-Sandboxreihe erscheinen, die der deutsche Entwickler Egosoft bereits seit zwanzig Jahren auf den Markt bringt. Mit Studiochef Bernd Lehahn konnte ich auf der Gamescom ein Videointerview über die Spielphilosophie, geplante neue Features und den Austausch mit der Fan-Community führen.
Dem grundlegenden Charakter der Spielereihe bleiben die Entwickler aus dem nordrhein-westfälischen Würselen treu: Auch das kommende X4: Foundations liefert wieder ein riesiges Sandbox-Universum mit großen spielerischen Freiheiten. Wie gewohnt können sich die Spieler in der Science-Fiction-Simulation als Eigner eines kleinen Raumschiffes zu Macht und Wohlstand hocharbeiten und am Schluss über ein weltenumspannendes Netz von Produktionsstätten, Fracht- und Kampfschiffen verfügen.
Dabei begegnen sie außerirdischen Sternenreichen, deren Wirtschaftssysteme dynamisch auf jede Handlung des Spielers reagiert. In seiner eigenen Flotte kann man jedes seiner Schiffe selbst fliegen, sich dabei von einer Pilotenkanzel in die nächste beamen und zudem seine Raumstationen erstmals in der Spielereihe nach persönlichen Vorlieben designen.
Im Interview diskutiere ich mit Egosoft-Geschäftsführer Bernd Lehahn unter anderem darüber, in welche Richtung sich die Reihe verändert, über den Spagat zwischen Mikromanagement und Spielkomfort sowie das intensive, aber mitunter auch konfliktreiche Verhältnis der Entwickler zur Fan-Community. Umfangreiche Gameplay-Szenen, die komplett in der Ingame-Grafik einer Early-Alpha-Version aufgezeichnet wurden, zeigen, wie das Spiel in der aktuellen Arbeitsversion aussieht.